In den öffentlichen, vorbereitenden Workshops zur Maßnahmenerstellung wurde unter anderem die Frage gestellt, ob es Hobbygärtner/innen unter den Anwesenden gebe. Diese wurde in jeder Gemeinde von mehr als der Hälfte der Anwesenden mit „Ja“ beantwortet. Das zeigt nicht nur das Interesse am Gärtnern in der Region (die geprägt ist von Einfamilienhäusern mit Zier- und sehr oft auch Nutzgärten), sondern auch, dass es ein enormes Potential für private Gärten in Hinblick auf Biodiversität, Ökosysteme und Klimawandel gibt.
Im Rahmen dieser Maßnahme sollen, in einem breit angelegten, partizipativen Prozess, Strukturen und Angebote geschaffen werden, die Privatgärten der Region einerseits auf den Klimawandel vorzubereiten, andererseits aber auch ihre tragende Rolle für Biodiversität in der Region sichtbar zu machen und zu unterstützen. Denn sämtliche klimatische Auswirkungen, die den Ökosystemen in der Region zu schaffen machen, gelten auch und besonders für kleine Ökosysteme, wie sie in Privatgärten vorherrschen.
Eine naturnahe und biodiversitätsfördernde Gartenbewirtschaftung liefert einen positiven Beitrag zu mehreren Aspekten der Klimawandelanpassung.
Methodik:
Exkursionen zu Schaugärten, zwei Gartenstammtische (Nord und Süd), Fachveranstaltungen, Fotowettbewerb, Öffentlichkeits- und Medienarbeit