Dürnkrut - Zeitreise-Wanderung 3,2km

Außenansicht Schloss Dürnkrut

Anreise/Rückreise mit der Bahn
Wien-Hauptbahnhof > Bahnhof Dürnkrut, 0:59 h Fahrzeit, stündlich, ohne Umstieg
Bahnhof Dürnkrut > Wien-Hauptbahnhof 0:59 h Fahrzeit, stündlich, ohne Umstieg


Schloss Dürnkrut

Die Wanderung beginnt im Renaissanceschloss mit einem geführten Streifzug über Jahrtausende durch Hrn. Herbert Preisl (Voranmeldung). Die erste Zeitenspanne erstreckt sich von einem Schädel eines Elefanten aus der Urzeit über älteste Steinzeitfunde bis zu den Spuren slawischer Kultur. Ein Diorama lässt das Schlachtgeschehen zwischen König Ottokar II. von Böhmen und Rudolf I. von Habsburg 1278 erahnen. Damit begann die Herrschaft der Habsburger über das Römische Reich. Aus der Frühbarockzeit stammt die Schlosskapelle. Mit dem Umbau des Schlosses im Renaissancestil errichteten sich die Schlossbesitzer die Sala Terrena als waidmännischen Gesellschaftssaal. Bei allen Wirren und Kriegen über Jahrhunderte wurde das Schloss nie erstürmt oder eingenommen.

Gedenkstein "Schlacht am Marchfeld"

Ca. 1,7 km entfernt vom Schloss Dürnkrut an der Straße nach Jedenspeigen erinnert ein Gedenkstein „vor Ort“ an die legendäre Schlacht zwischen König Ottokar II. von Böhmen und Rudolf I. von Habsburg (1278).

Geheime Erdställe und Kellerbergidylle

In die unterirdische Welt der Erdställe tauchen die BesucherInnen am Kellerberg ein. Die im Mittelalter angelegten Höhlen im Weinviertler Löss mit ihren Verzweigungen, Schliefröhren und Gängen regen Einheimische zum Rätseln an. Waren sie Zweckbauten oder Kultstätten oder dienten sie einfach nur der Zuflucht in Kriegszeiten? Mehr Licht ins Dunkel bringen Einblicke in den Erdstall am Kirchenberg. Anschließend kann noch die angeregte Diskussion am oberirdischen Weingut von Erdstall-Führer Roland Malus fortgesetzt werden. Vielleicht wird bei der Weinverkostung gemäß dem Motto „In vino veritas“ die Lösung des Erdstalls Wahrheit gefunden.


Kellergasse Dürnkrut
Innenansicht Schlosskapelle
March
Radrastplatz